Ulkus-Erkrankung

Tipps zur besseren Ernährung

Ulkus-Erkrankungen oder auch im Volksmund „Geschwür“ genannt, sind Defekte, die vorwiegend im Magen und im Zwölffingerdarm auftreten. Sie äußern sich oft mit drückenden Oberbauchschmerzen, die in den Rücken, Unterbauch und Brustbein ausstrahlen können. Die Ursachen dafür sind meistens ein ungleiches Verhältnis zwischen den schützenden und den aggressiven Faktoren der Magenschleimhaut wie die Magensäure. 

Die meisten Ulkus-Erkrankungen gehen mit der Zeit ganz von selbst zurück, aber nichtsdestotrotz kann man auf diverse (Haus-)Mittel zur Vorbeugung bzw. bei leichten Beschwerden auf eine rasche Heilung zählen! Bei stärkeren oder andauernden Geschwüren ist es wichtig, ärztlichen Rat aufzusuchen, um Erkrankungen wie beispielsweise eine Infektion mit Helicobakter pylori Bakterien auszuschließen.

Die folgenden Tipps können helfen Geschwür-Beschwerden zu verhindern und zu lindern:

  1. Erholung, Wärme und Entspannung.

    Ärger, Kummer und Druck schlagen bei Menschen häufig auf den Magen. Sich selbst mal was Gutes zu tun und den mentalen und körperlichen Stress zu reduzieren, ist im hektischen Alltag unverzichtbar bei der Prävention von Magen-Darm-Beschwerden. Sich mal hinzulegen mit einer Wärmeanwendung z. B. mit einer Wärmeflasche auf dem Bauch, baut Stress ab und lässt innere Ruhe finden. 

  2. Auf Risikofaktoren verzichten.

    Alkohol, Zigaretten, Kaffee sowie kohlensäurehaltige Getränke sollten vor und bei Ulkus-Beschwerden gemieden werden – nicht zuletzt auch, um bei Beschwerden dem Heilungsprozess eine Chance zu geben.

3. Viel Trinken.

Besonders empfehlenswert ist hier stilles Wasser und viel Kräutertee. Vor allem Kamillen- und Fencheltee haben einen beruhigenden Effekt auf die strapazierte Magenschleimhaut.


4. Ernährung anpassen.

Bei der Ernährung ist es zunächst wichtig darauf zu achten, sich beim Essen genügend Zeit zu lassen und ausreichend zu kauen. Statt sehr fettigen, heißen, scharfen und blähenden Lebensmitteln lieber zu leicht verdaulichen Kost wie z. B. frischem gedämpften Gemüse in wenigen größeren Mahlzeiten greifen. Vorsicht vor zu strengen Diät- und Fastenkuren, denn diese können die Magenbeschwerden noch zusätzlich verstärken.


5. Vorsicht bei Schmerzmittel!

Gängige Schmerzmittel wie beispielsweise Ibuprofen können die Magenschleimhaut reizen. Falls nicht darauf verzichtet werden kann, ist es wichtig vor der Medikamenteneinnahme magenschonendes Essen zu sich zu nehmen, um die Irritation der Magenschleimhaut zu reduzieren.